Bild: Screenshot / Landtag von Sachsen-Anhalt

CDU geht sich wegen Lkw-Fahrer, der Klimaterroristen wegschob, an die linke Kehle

Ein CDU-Abgeordneter hatte Verständnis für den LKW-Fahrer, der einen Klima-Terroristen einen Meter über die Fahrbahn schob. Nun bricht die Parteihölle über den sachsen-anhaltinischen CDU-Abgeordneten herein.

Ein LKW-Fahrer, der in Stralsund eine Blockade radikaler Klimakleber unsanft auflöst, indem er einen dieser gemeingefährlichen Irren mit seinem Gefährt einen Meter nach vorne schob, war keine 24 Stunden später seinen Job und Führerschein los. Das Gericht hat angekündigt, ein Fahrverbot zu prüfen.

Der sachsen-anhaltinische CDU-Abgeordnete Sven Rosomkiewicz twitterte nach der Aktion: „Nicht der LKW-Fahrer (Opfer!) gehört in den Knast, sondern die Chaoten (#Ökofetischisten), die unerlaubt in den Straßenverkehr eingreifen (Täter!). Opferschutz vor Täterschutz.“

 

Nun bricht die linke Parteihölle über Rosomkiewicz herein. Sachsens-Anhalts CDU-Fraktionschef Guido Heuer hat Konsequenzen angekündigt. Rosomkiewicz, der kürzlich die Grünen als „Ökofaschisten“ bezeichnete, sich später aber dann – nachdem seine Parteigenossen ihn dazu “aufforderten” – brav dafür entschuldigte, drohte er massive Konsequenzen an: „Wir werden seine Kommentare auf Twitter intern auswerten.“ Als „frei gewählter Landtagsabgeordneter“ sei dieser zwar „nur seinem Gewissen unterworfen und insofern nicht an Weisungen gebunden“, aber die Partei werde das aufarbeiten. Jene Partei, die ursächlich durch ihre linke Politik auch für diesen Klima-Kleber-Terror verantwortlich ist.

Klima-Kleber-Schützer Heuer stellte fest: „Zwar verurteilen auch wir die Blockadeaktionen der selbsternannten ‚Letzten Generation‘, allerdings wird die bei dem Vorfall in Stralsund ausgeübte Selbstjustiz von uns klar abgelehnt.“

Auch der bei den Grünen bestens aufgehobene Ex-CDU-Generalsekretär Ruprecht Polenz pöbelte:

 

Irgendwie scheint jedoch bei Rosomkiewicz der Kampfgeist erwacht zu sein. Auf Twitter legte er nach und antwortet der aufgebrachten Genossin Juliane Kleemann, Co-Vorsitzende der SPD Sachsen-Anhalt:

 

Rosomkiewiczs Engagement für den LKW-Fahrer, dem sein Arbeitgeber in den Rücken gefallen war und  deren Pressesprecher gar nicht oft genug betonen konnte, dass der Fahrer nicht mehr für das Unternehmen tätig ist, ist lobenswert.

Weitaus mehr Hochachtung verdient jedoch dieses Engagement: Bei der Jungen Freiheit, die ausführlich über den Fall berichtete, hatte sich am Donnerstag ein Speditionsunternehmer gemeldet. Er zeigte sich fassungslos, wie mit dem Stralsunder-LKW-Fahrer umgegangen wird. Er teilte mit, dem Mann gerne einen Job anbieten zu wollen. Der JF-Aufruf am Donnerstag: “Das Problem ist nur: Wir haben den Fahrer bisher noch nicht kontaktieren können. Wer ihn also kennt, kann sich einfach unter online@jungefreiheit.de melden. Wir stellen dann den Kontakt her.

Zusätzlich haben wir ein Spendenkonto für den LKW-Fahrer eröffnet, der sicher einen Fehler gemacht hat, nun allerdings in unerhörter Weise an den Pranger gestellt wird:

IBAN: DE93 1001 0010 0262 7291 01
BIC: PBNKDEFFXXX
Verwendungszweck: LKW-Fahrer”

(SB)

 

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